Brief an den Vater
Was als Brief an den Vater beginnt, entpuppt sich als beeindruckend biografischer Roman, in dem der migrantische Ich-Erzähler das Aufwachsen ohne Vater und den andauernden Streit zwischen Mutter und Schwester verarbeitet.
Er erzählt vom Rumhängen am Bahnhof, vom Dealen, politischen Konflikten und rassistischen Erfahrungen. Aber auch von Freundschaft, Familie und Geborgenheit. Der Titel, Vatermal, lässt sich auf mehrere Weisen im Text wiederfinden und ist nicht nur der offensichtliche Leberfleck im Gesicht, den der Ich-Erzähler sich mit seinem unbekannten Vater teilt, sondern auch unsichtbar als fehlendes Stück in der Seele. Dabei richtet er sich in kleinen Abschnitten immer wieder direkt an diesen Unbekannten und rechnet mit ihm ab, spricht sich von ihm und der jahrelangen Leerstelle frei.
Ein Roman für alle, die Dschinns geliebt haben und definitiv Buchpreis würdig, auch wenn er es leider nicht geworden ist.
Er erzählt vom Rumhängen am Bahnhof, vom Dealen, politischen Konflikten und rassistischen Erfahrungen. Aber auch von Freundschaft, Familie und Geborgenheit. Der Titel, Vatermal, lässt sich auf mehrere Weisen im Text wiederfinden und ist nicht nur der offensichtliche Leberfleck im Gesicht, den der Ich-Erzähler sich mit seinem unbekannten Vater teilt, sondern auch unsichtbar als fehlendes Stück in der Seele. Dabei richtet er sich in kleinen Abschnitten immer wieder direkt an diesen Unbekannten und rechnet mit ihm ab, spricht sich von ihm und der jahrelangen Leerstelle frei.
Ein Roman für alle, die Dschinns geliebt haben und definitiv Buchpreis würdig, auch wenn er es leider nicht geworden ist.