Ich habe geschmunzelt und geweint

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lolabuch Avatar

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Das Cover dieses Buches verrät nicht viel, ich finde es aber sehr packend und stark.
In diesem Buch erzählt der sterbende Mann Arda aus dem Krankenhaus heraus seine Geschichte und die seiner Familie. Geschrieben ist es wie ein Brief an den Vater, der die Familie früh in Richtung der Heimat Türkei verlassen hat, sodass die Mutter, Arda und seine Schwester zurückblieben in Deutschland. Arda erzählt von seiner Kindheit und der seiner Schwester, manche Kapitel umfassen auch das Leben seiner Vorfahren in der Türkei.
Kapitelweise wird Arda älter und erzählt von seinen Erlebnissen, davon, dass er keinen Pass hat, von seinen Freundschaften.
Die Geschichte ist sehr ergreifend und obwohl der Vater alle zurückgelassen hat, liest man hier keine großen Vorwürfe, aber man spürt viel Trauer.
Ich musste beim Lesen manchmal weinen, aber auch geschmunzelt habe ich, da auch sehr viel Liebe und ein wenig Humor in diesen Seiten stecken.
Lediglich, dass so viele verschiedene Personen und Namen in ab und zu durchaus irrelevanten Rolle vorkommen, verwirrte mich. Aber nicht genug, um Sterne abzuziehen.