Öziris Leben

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
werwiewas Avatar

Von

Schilderung eines Einzelfalls; und gerade deshalb bleibt man hängen. Wie an einem Abend, an dem man jemand neues kennen lernt, und der die gefühlvollsten Momente seines Lebens wieder gibt. Mal lustig, mal traurig, mal spannend, mal schockierend.
Ich habe mich manchmal wiedergefunden, total unbeteiligt an allem, und frage mich, ob alle 90er Kinder unter derselben Mutter leiden mussten.
Keine Weltliteratur, aber ein schöner Zeitvertreib.
Das Cover gibt keinen Aufschluss auf den Inhalt. Es ist gut lesbar, die Perspektivwechsel gelingen. Ich hatte einen kurzen Moment ein Problem mit Cetin/Metin, bis ich gemerkt hab, es geht hier wirklich um zwei verschiedene Charakter. Ein anderer Vorname wäre günstiger gewesen, aber in der Realität werden die Namen sich auch so ähneln, vermute ich. Das Buch habe ich gelesen, weil ich mit Öziri zur Schule ging und mich gefragt habe, wie gut ich ihn kannte.
Chapeau, Necati!