Von dem ersten Satz an tief berührend

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arbnora.ra Avatar

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Arda liegt auf der Intensivstation. Er leidet an einer Autoimmunerkrankung. Da er das Gefühl hat, sein Leben nähert sich dem Ende, denkt er zunehmend an seinen Vater, der ihn, seine Schwester Aylin und seine Mutter Ümran in jungen Jahren verlassen hat. Arda beginnt Briefe an seinen Vater zu schreiben.
Das Buch ist sehr abwechslungsreich verfasst worden. Einige Kapitel sind als Briefe an seinen Vater, andere aus Ardas, Aylins und Ümrans Vergangenheit und Sichtweisen verfasst.
Der Schreibstil ist sehr zeitgemäß und passend zum jeweiligen Inhalt des Kapitels gewählt, was mir sehr gut gefallen hat. Ich konnte mich in die Situationen gut hineinversetzen, auch wenn ich derartige Dinge teilweise nie erlebt habe.
Emotional hat mich das Buch tief getroffen. Es werden wichtige gesellschaftliche Themen aufgegriffen, die zum Nachdenken anregen.
Vatermal hat mich vom ersten Satz an gefesselt und ist für mich ein Jahreshighlight.