Berührend!

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Das Cover macht schon neugierig, vermag es doch wohl auf den Inhalt des Roman zu verweisen: Eine Person mit Kind, in liebevoller Haltung, dennoch verwischt, unklar, nicht zu greifen.
Die Leseprobe zeichnet dies nach: Die Ich-Erzählerin (oder Autorin?) will ihren Vater kennenlernen, nach dessem Tod, will ihn aufspüren, ihn verstehen. Dazu schlägt die Autorin Monika Helfer einen ganz wunderbaren Ton an: seicht, ohne kitschig zu sein, ohne sachlich zu sein, eher sanft und behutsam. So wunderbar, dass man als Leser direkt mitgenommen wird und sich angesprochen fühlt, dass man direkt beteiligt ist und mitfühlt. Der Roman wird mit folgendem Satz beschreiben: "Ein Erinnerungsbuch, das sanft von Existenziellem berichtet und schmerzhaft im Erinnern bleibt." Ich finde, er passt ganz wunderbar!