Das Buchcover illustriert, worum es in Monika Helfers Roman geht: eine Annäherung an etwas Vages, Unbekanntes, Undefinierbares; etwas von dem man mehr fühlt, was es ist, als dass man es weiß.
Der Schreibstil ist gewohnt treffsicher, anspruchsvoll, bedeutungsaufgeladen und hilft, die Perspektive der Tochter zu unterstreichen, aus der überdeutlich hervorgeht, welche Macht der Vater hatte, wie sehr der Wunsch, ihm zugefallen im Vordergrund steht: der Vater will Vati genannt werden, also geschieht es. Der Vater will nach Berlin, also fährt man. Und dort erlebt man als Tochter jemanden, der völlig aus aus der angestammten Rolle fällt und bekommt einen neuen Blick. Genau diese Betrachtung finde ich sehr reizvoll und bin gespannt, welche Ebenen die Autorin ausloten wird und ob es ihr gelingt, dem Wesen ihres Vaters nachzuspüren.
Der Schreibstil ist gewohnt treffsicher, anspruchsvoll, bedeutungsaufgeladen und hilft, die Perspektive der Tochter zu unterstreichen, aus der überdeutlich hervorgeht, welche Macht der Vater hatte, wie sehr der Wunsch, ihm zugefallen im Vordergrund steht: der Vater will Vati genannt werden, also geschieht es. Der Vater will nach Berlin, also fährt man. Und dort erlebt man als Tochter jemanden, der völlig aus aus der angestammten Rolle fällt und bekommt einen neuen Blick. Genau diese Betrachtung finde ich sehr reizvoll und bin gespannt, welche Ebenen die Autorin ausloten wird und ob es ihr gelingt, dem Wesen ihres Vaters nachzuspüren.