Eigene Familiengeschichte

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
heike65 Avatar

Von

Ein Mann mit Beinprothese, ein Abwesender, ein Witwer, ein Pensionär, ein Literaturliebhaber. Monika Helfer umkreist das Leben ihres Vaters und erzählt von ihrer eigenen Kindheit und Jugend. Von dem vielen Platz und der Bibliothek im Kriegsopfer-Erholungsheim in den Bergen, von der Armut und den beengten Lebensverhältnissen. Von dem, was sie weiß über ihren Vater, was sie über ihn in Erfahrung bringen kann. Mit großer Wahrhaftigkeit entsteht ein Roman über das Aufwachsen in schwierigen Verhältnissen, eine Suche nach der eigenen Herkunft. Ein Erinnerungsbuch, das sanft von Existenziellem berichtet und schmerzhaft im Erinnern bleibt. „Ja, alles ist gut geworden. Auf eine bösartige Weise ist alles gut geworden.“ (Klappcovertext vom Buch)

Ich war total gespannt auf das Buch, da ich schon sehr viel gutes von der Autorin Monika Helfer gehört habe. Für mich war es jetzt das erste Buch von ihr und sicherlich nicht das letzte Buch. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, er ist gut, flüssig und fast poetisch zu lesen. Wobei die Familiengeschichte nicht poetisch war. Besonders der Anfang und wie er seine Frau nach dem Krieg gefunden hat, hat mir gut gefallen. Aber die Autorin zeigt uns ihren Vati später in einem besonderem Licht, obwohl er nicht immer für seine Kinder da war. Er liebe wie Literatur, wie auch die Autorin. Das der Vater an die Tochter weiter vererbt hat. Wir bekommen das sehr gut dargestellt und dürfen dann der spannenden Familiengeschichte von Monika Helfer teilhaben. Mich hat das Buch gut unterhalten und ich freue mich jetzt schon auf weitere Bücher der Autorin.

Jetzt kann ich nur viel Spaß beim Lesen wünschen.