Schleppend erzählte Familiengeschichte

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thrillerliese Avatar

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Ich mag Familiengeschichten, insbesondere solche die während und/oder nach dem Krieg erzählen. Hier erzählt die Autorin Monika Helfer ihre Geschichte, die sich auch hauptsächlich, wie der Buchtitel schon verrät, um ihren Vater (Vati) dreht. Vati, ein kriegsversehrter, einbeiniger Mann geht eine Ehe mit einer Lazarettschwester ein, aus der Kinder hervorgehen. Vati ist ein ungewöhnlicher Mann, schon als Kind. Sein größtes Steckenpferd sind Bücher. Im Laufe der Erzählung erfährt man das er eigentlich homosexuell ist, anscheinend ohne diese Seite wirklich auszuleben. Monika Helfer trägt aus ihren Erinnerungen und Geschichten von anderen Familienangehörigen und Geschwistern ihre Familiengeschichte zusammen. Dabei gibt es viel Trauriges, Lustiges, Spannendes. Ich fand den Schreibstil bzw die Erzählweise sehr schleppend und irgentwie ohne "roten Faden". Ich konnte schlecht dran bleiben. Das ist sehr schade. Vielleicht kann ein anderer Leser damit mehr anfangen, aber ich fand es schwierig. Von der Aufmachung her mag ich das kleine Buch gerne.