Dan Brown light

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singstar72 Avatar

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Der Vergleich mit Dan Brown drängt sich natürlich geradezu auf… Aber ich empfinde die Erzählweise dieses portugiesischen Autors doch als anders. Abgesehen davon, dass ich von diesem angeblichen Bestseller-Autor noch nie gehört habe, wirkt die Schreibweise viel „didaktischer“ als bei Dan Brown. Die Dialoge sind länger, fast zu lang. Man hat den Eindruck, die Unterhaltung zwischen Tomas Noronha und seiner Verlobten findet „nur für den Leser“ statt, um gleich zu Anfang möglichst viele Informationen unterzubringen.

Der Ansatz für die – zugegeben spannende – Handlung ist weitläufiger, und wie mir scheint mehr auf zwischenmenschliche Faktoren aufgebaut. Es geht weniger um Verschwörungen, als handfeste Verbrechen, die weltpolitisches Ausmaß haben.

Die Leseprobe hat mich zwar noch nicht vom sprichwörtlichen Hocker gehauen, aber lesen würde ich dieses Buch dann doch ganz gerne. Und zwar nicht nur des Vergleichs wegen!