Der letzte Papst

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donna vivi Avatar

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Bereits die Einleitung zu diesem Roman klingt vielversprechend: Historische Begebenheiten werden an die Handlung angepasst. Also Fakten und Vermutungen aus alten Zeiten werden abenteuerlich näher gebracht. Außerdem wird nicht nur nach Artefakten gesucht, sondern seriöse Archäologie, Geschichte und religiöse Tradition werden mit einer Kriminalgeschichte kombiniert. Eine spannende Mischung.

Nach einer kurzen Vorgeschichte landet man gleich im Herzen von Vatikan und man genießt zusammen mit dem Historiker, Tomás, eine Papstaudienz der besonderen Art. Vertraut, innig, zwiespaltig. Alles wirkt etwas theatralisch, besonders, wenn man noch die Szene mit der zickenden, respektlosen Freundin, Maria Flor, dazurechnet. Dennoch: Der direkte, klare Schreibstil überzeugt genauso, wie die scharfsinnige, sympathische Hauptfigur, Tomás Noronha.

Meine erste Begegnung mit diesem Autor, doch meine Neugier ist geweckt.