streng gehütete Geheimnisse

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sissidack Avatar

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Dass der Vatikan, sprich die katholische Kirche, noch haufenweise Geheimnisse in ihrem Besitz hat, die einerseits für die Menschheit äußerst aufschlussreich sein könnten, andererseits dem Prestige der Institution auch schaden könnten, ist uns hinreichend bewusst. Schon oft kamen Tröpfchenweise solche Informationen an die Öffentlichkeit, jedoch die großen Fakten bleiben im Verborgenen. Schade eigentlich. Warum sträuben sich die Geistlichen dermaßen? Der Wissenschaftler im vorliegenden Roman hat den Auftrag, in den Katakomben unter der Vatikanstadt einen bestimmten Bereich mit Gräbern zu katalogisieren. Durch Zufall glaubt er die Gebeine des heiligen Petrus gefunden zu haben. Doch ganz plötzlich muss er seine Forschungen abbrechen. Er wird zum Heiligen Vater gerufen. Warum? – bleibt noch offen. Der Autor, so erscheint es mir, hat eine nicht unerhebliche Verbindung zum Glauben. Dies klingt in den doch recht umfangreichen Beschreibungen des Umfeldes von Jesus und seinen Jüngern an. Ansonsten ist der Roman recht interessant aufgebaut und durchaus lesenswert.