Jugendgerechtes Fanatasybuch, das den Klimawandel verarbeitet und Gesellschaftskritik enthält

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lesefreude! Avatar

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Zunächst einmal hat mir Marion Perkos Schreibstil gut gefallen, weil sie Handlungsorte gut beschreibt und es mit den ausführlichen Beschreibungen möglich ist, sich die Handlungsorte bildlich vorzustellen.

Die Handlung empfand ich als gut durchdacht und spannend geschrieben. Insbesondere haben mir die Plottwists gefallen, mit denen menschliche Enttäuschungen eingearbeitet wurden.

Leider konnte ich die Anziehung zwischen den Liebesinteressenten nicht nachvollziehen, weil ihre Anziehung für mich bis zum Ende nicht greifbar war.
Vega hat mir als Protagonistin aber gefallen, weil sie eine starke, weibliche Protagonistin ist, die sich auch traut schwierige Wege zu bestreiten.

Auch wenn es sich um ein Jugendbuch handelt, ist versteckte Kritik enthalten, mit der Perko immer mal wieder auf gesellschaftliche Missstände hindeutet. Das Buch unterscheidet sich insofern schon vom klassischen Kinder- und Jugendbuch, weil es ein aktuelles politisches Thema verarbeitet. Ich empfand die Verarbeitung aber als sehr jugendgerecht, weil keine schwierigen naturwissenschaftlichen Erklärungen enthalten sind.