vegane Geschmacksorgasmen

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smilingkatinka Avatar

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Ein veganes Dessert- das hört sich für viele erstmal nur nach einem Obstteller an. Was soll man denn schon ohne Milch, Sahne und Eier für Desserts kreieren? Das Cover fvon Brigitte Bachs Buch verspricht Cremes, Küchlein und kleine Naschereien und die Bilder sehen auch wirklich lecker aus.
Das Inhaltsverzeichnis lässt einem das Wasser im Munde zusammenlaufen. Schon allein die Kategorien „zum löffeln“, „zum herzerwärmen“, „zum schwelgen“, „zum dahinschmelzen“ und „zum stibitzen“ entlocken dem Leser ein Lächeln. Doch zuerst geht es an die Theorie. Hier lernt der geneigte Leser unter anderem, welche Zutaten für vegane Desserts wichtig sind. Was ist denn nun eigentlich Seidentofu und was benutzen Veganer als Treibmittel? Sollte der Leser über unbekannte Begriffe stoßen, wie zum Beispiel Topfen, liegt das an mangelnden Kenntnissen der österreichischen Sprache. Aber am Ende des Buches ist ein Küchendolmetscher, keine Sorge. Ich selbst habe mich sejhr darüber gefreut, mal wieder Begriffe meiner Kindheit zu lesen, da meine Großeltern aus Österreich stammen.
Die von wunderschönen Bildern begleiteten Rezepte sind genau erläutert und einfach nachzukochen. Natürlich ist die ein oder andere Zutat enthalten, die nicht Veganern exotisch erscheint, aber das war ja zu erwarten. Internet und auch Reformhaus oder Biomarkt helfen hier gerne aus.

Ein wunderschön gestaltetes, veganes Dessertbuch, ein geschenk an die Geschmacksknospen und eine Empfehlung für Veganer und Dessertfreunde.