Biografie Diefenbach, der Pazifist, Nudist, Veganer

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annamichalea Avatar

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Auf das Buch aufmerksam geworden bin ich durch das Cover und den Titel. Nebenbei ein sehr schönes Cover. Hier erwartete ich nicht unbedingt ein Kochbuch mit Vegetarischen Rezepten, sondern eher eine Auseinandersetzung mit der vegetarischen Lebensweise, eventuell angereichert mit Informationen zu deren historischen Hintergrund.
Etwas ungewöhnlich war schon die Information, dass es hier um einen Vorreiter des Vegetarismus, des nachhaltigen Lebensstils und der freien Liebe geht. Letzteres ist mir in der genauen Definition kein Begriff.
Schon sehr befremdlich die Aussage, kein Fleisch zu essen, nackig zu gehen und keine Medikamente und Impfungen zuzulassen als die einzig richtige Lebensweise. .
Die Rede Diefenbachs zu Beginn des Buches ist so plastisch wie ein Film über katastrophale Tierhaltung mit der Aufforderung kein Fleisch mehr zu essen.
Ansonsten ist das Buch eher keine Informationsquelle für Vegetarische Lebensweise, sondern ein Mann kommt wieder indirekt zu Wort, der Pazifist, Nudist und Veganer war, andersdenkend in vielen Bereichen des Lebens, aber zum Beispiel mit Feminismus nichts am Hut hatte.
Der Schreibstil ist erst einmal gewöhnungsbedürftig, vermittelt aber indirekt ein Gefühl für die Zeit des Hauptprotagonisten.