Schönes Cover

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julia2304 Avatar

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Dieser Auftakt wirkt wie ein mitreißender Mix aus düsterer Fantasy, großen Gefühlen und dramatischem Weltenbau. Schon die ersten Sätze entfalten eine epische Wucht: der Fall der Sterne, die Rückkehr der Magie, neue Götter – das schafft sofort ein Gefühl von Schicksal und Gefahr. Velvet ist eine spannende Heldin, weil sie nicht den geraden Weg geht, sondern durch Verrat in eine Rolle gezwungen wird, die sie sich nicht ausgesucht hat. Gerade dadurch wirkt ihr innerer Konflikt umso greifbarer.
Besonders stark ist die Verknüpfung von persönlichem Drama und Weltrettung: Die Mission, das Blut der sieben Göttersöhne zu beschaffen, ist riesig und unmöglich – und gleichzeitig tief persönlich, weil ausgerechnet Kash, ihr Ex, eine Schlüsselrolle spielt. Diese Verbindung von „Second Chance“-Romantik mit epischer Quest macht neugierig auf die Dynamik zwischen den beiden, zumal die Tropes Enemies to Lovers und Forced Proximity hier Spannung versprechen.
Der Leseeindruck ist geprägt von einer düsteren, intensiven Stimmung, die Lust auf mehr macht. Man spürt sofort, dass es nicht nur um den Kampf gegen ein Virus und um die Götter geht, sondern auch um Velvets Kampf mit sich selbst – zwischen verletztem Herzen, gefährlichen Kräften und einer Liebe, die sie eigentlich hinter sich lassen wollte.