Ein Auftakt, der mehr verspricht als nur Magie
        Velvet Falls, but the Gods forgot to die von Julia Dippel ist ein düster-funkelnder Romantasy-Auftakt, der Urban Fantasy, scharfsinnige Dialoge und eine ordentliche Portion Spice verbindet.
Velvet wollte einst Hexe werden. Stattdessen jagt sie als Dämonenreiterin durch eine Welt, in der moderne Götter Partys feiern, Kapitalismus regieren und Dämonen mit Pistolen bekämpft werden. Als sie plötzlich Visionen vom Untergang der Götter empfängt, bleibt ihr keine Wahl. Sie muss mit Kash zusammenarbeiten, einem Göttersohn, dem sie einst das Herz gebrochen hat. Zwischen Weltrettung, inneren Dämonen und sehr viel Schokolade ist das Chaos vorprogrammiert.
Ich war zunächst skeptisch. Das Setting wirkte auf den ersten Blick überladen. Aber nach wenigen Kapiteln war ich komplett drin. Velvet ist eine Protagonistin, die keine Kompromisse macht. Tough, bissig, sarkastisch. Gleichzeitig trägt sie eine Verletzlichkeit in sich, die nur selten durchscheint. Auch Kash ist keine Schablonenfigur, sondern komplex, verletzt, stark und moralisch alles andere als eindeutig.
Was mich besonders überzeugt hat, ist der Stil. Julia Dippel schreibt mit Tempo, Humor und Tiefe. Ihre Dialoge sind on point, ihre Welt zugleich vertraut und völlig abgefahren. Die Chemie zwischen den Figuren funktioniert, das Worldbuilding überrascht mit cleveren Details, und das Ende hat mich kalt erwischt.
Einziger Kritikpunkt: An wenigen Stellen hätte ich mir etwas mehr Fokus gewünscht. Manchmal wirkt der Plot leicht überladen. Aber das ist Jammern auf hohem Niveau.
Velvet Falls ist laut, bunt, düster und emotional. Und macht jetzt schon Lust auf Band 2.
    Velvet wollte einst Hexe werden. Stattdessen jagt sie als Dämonenreiterin durch eine Welt, in der moderne Götter Partys feiern, Kapitalismus regieren und Dämonen mit Pistolen bekämpft werden. Als sie plötzlich Visionen vom Untergang der Götter empfängt, bleibt ihr keine Wahl. Sie muss mit Kash zusammenarbeiten, einem Göttersohn, dem sie einst das Herz gebrochen hat. Zwischen Weltrettung, inneren Dämonen und sehr viel Schokolade ist das Chaos vorprogrammiert.
Ich war zunächst skeptisch. Das Setting wirkte auf den ersten Blick überladen. Aber nach wenigen Kapiteln war ich komplett drin. Velvet ist eine Protagonistin, die keine Kompromisse macht. Tough, bissig, sarkastisch. Gleichzeitig trägt sie eine Verletzlichkeit in sich, die nur selten durchscheint. Auch Kash ist keine Schablonenfigur, sondern komplex, verletzt, stark und moralisch alles andere als eindeutig.
Was mich besonders überzeugt hat, ist der Stil. Julia Dippel schreibt mit Tempo, Humor und Tiefe. Ihre Dialoge sind on point, ihre Welt zugleich vertraut und völlig abgefahren. Die Chemie zwischen den Figuren funktioniert, das Worldbuilding überrascht mit cleveren Details, und das Ende hat mich kalt erwischt.
Einziger Kritikpunkt: An wenigen Stellen hätte ich mir etwas mehr Fokus gewünscht. Manchmal wirkt der Plot leicht überladen. Aber das ist Jammern auf hohem Niveau.
Velvet Falls ist laut, bunt, düster und emotional. Und macht jetzt schon Lust auf Band 2.
