Ich habe mich sehr auf VELVET FALLS gefreut, denn Julia Dippel gehört zu den Autorinnen, die mich mit ihren komplexen Welten und ihrer unverkennbaren Stimme sonst sofort begeistern. Auch hier zeigt sie wieder beeindruckend, wie gut sie Worldbuilding beherrscht. Das Setting ist atmosphärisch dicht, düster und voller spannender Ansätze. Die Mischung aus Urban Fantasy, göttlichen Elementen und futuristischen Motiven ist originell und handwerklich stark umgesetzt.
Leider konnte mich die Geschichte emotional nicht packen. Vieles wird eher erklärt als erlebt, wodurch die Spannung und Nähe zu den Figuren verloren gehen. Velvet als Protagonistin blieb mir zu laut, zu fluchend und zu wenig greifbar. Ihre innere Entwicklung kam für mich kaum zur Geltung. Auch die Beziehung zu Kash wirkte eher körperlich als emotional, was mich beim Lesen oft auf Distanz hielt.
Positiv hervorheben möchte ich die Nebenfiguren, die mit Witz und Tiefe überzeugen, sowie den gelungenen Humor, der zwischendurch für Auflockerung sorgt.
Trotz einiger starker Ideen und eines packenden Finales blieb für mich am Ende das Gefühl, dass mehr Potenzial drin gewesen wäre.
Solide Urban Fantasy mit spannendem Konzept, aber wenig emotionaler Bindung. Für mich gute 3,5 Sterne.
Leider konnte mich die Geschichte emotional nicht packen. Vieles wird eher erklärt als erlebt, wodurch die Spannung und Nähe zu den Figuren verloren gehen. Velvet als Protagonistin blieb mir zu laut, zu fluchend und zu wenig greifbar. Ihre innere Entwicklung kam für mich kaum zur Geltung. Auch die Beziehung zu Kash wirkte eher körperlich als emotional, was mich beim Lesen oft auf Distanz hielt.
Positiv hervorheben möchte ich die Nebenfiguren, die mit Witz und Tiefe überzeugen, sowie den gelungenen Humor, der zwischendurch für Auflockerung sorgt.
Trotz einiger starker Ideen und eines packenden Finales blieb für mich am Ende das Gefühl, dass mehr Potenzial drin gewesen wäre.
Solide Urban Fantasy mit spannendem Konzept, aber wenig emotionaler Bindung. Für mich gute 3,5 Sterne.