Ein turbulentes Abenteuer für junge Dämonenjäger

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Das Buch Venatrix - Dämonenjäger von nebenan ist ein Muss für alle Fans von spannenden, actionreichen Abenteuern.
Gero und seine Schwester Belladonna sind Mitglieder der Familie Venatrix – diese Familie stellt seit Generationen eine Dynastie von Dämonenjägern.
Als Gero einen Höllenhundwelpen, einen Fünakach, den er Fünkchen nennt, findet, nimmt er diesen prompt mit nach Hause. Fünkchen, der unwahrscheinlich schnell wächst, zu verbergen, ist aber in einer Familie von Dämonenjägern nicht einfach. Hier spielt ihm der runde Geburtstag seiner Oma rein, die Feierlichkeiten halten seine Eltern auf Trab, sodass nur seine Schwester Belladonna Fünkchen entdeckt. Die beiden schmieden einen Plan: Wenn Fünkchen eine Ausbildung bekäme, dann könnte er auf der Seite der Dämonenjäger mitkämpfen und sie könnten ihn behalten.
Also entschließen sich Gero und Belladonna nach Infernalia, ins Reich der Dämonen, zu reisen, um Fünkchen ausbilden zu lassen. Sie treffen dort auf Empusa, eine Feuerdämonin, die mit Gero einen Pakt schließt. Sie will Fünkchen ausbilden, wenn die Kinder ihr dafür, wann immer sie möchte, die Menschenwelt zeigen. Dass dadurch Turbulenzen vorprogrammiert sind, versteht sich von selbst. Wann immer, kann natürlich auch zum denkbar schlechtesten Zeitpunkt bedeuten.
Um nicht zu viel zu verraten, das Buch ist witzig, schnell und turbulent, und kommt dennoch ohne grausige Details aus. Daher ist auch das Alter für die Zielgruppe ab 10 Jahren passend.
Die Charaktere sind durch und durch liebenswert, böse, hinterlistig oder einfach nur dämonisch, je nachdem, mit wem man es gerade zu tun hat. Mein Liebling ist Fünkchen, der Höllenhund, der seiner Herkunft so gar nicht gerecht wird.
Besonders gut haben mir auch die Illustrationen im Buch und die Auszüge aus den Dämonensteckbriefen gefallen, sie unterstützen die Vorstellungskraft.
Absolute Empfehlung für diesen tollen Auftakt – ich freue mich schon auf den zweiten Band, der leider noch auf sich warten lässt.