Luca Brassoni, der neue Brunetti?

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Es scheint ein Markenzeichen venezianischer Krimis zu sein, dass sie neben der Spannung viel und gern von gutem Essen erzählen. In dem vorliegenden Krimi kocht allerdings der Kommissar bzw. seine Familie nicht selbst, das wird den Sternenköchen überlassen. Beim Lesen des Prolog läuft einem das Wasser im Munde zusammen - nur leider endet er dann tödlich. Kurze Zeit später beobachten erschrockene Passanten und Touristen, wie die Leiche des ermordeten Starkochs Zamparoni den Canale Grande entlang auf die Rinaldobrücke zutreibt.
Kommissar Brassoni, der sich eigentlich einen gemütlichen Abend mit seiner Freundin machen wollte, beginnt mit der Untersuchung des Falls, denn dass es sich um Mord handelt ist offensichtlich, dem Opfer steckt ein Küchenmesser im Herz.

Schon das Cover stimmt einen wundervoll auf Venedig ein und die LP verstärkt diesen Eindruck noch durch ihre einfühlsame, sehr bildhafte Schilderung eines Spätsommerabends. Irgendwie stört der Mord die Idylle und so hoffen wir, dass Kommissar Brassoni die Hintergründe bald herausfindet und diesen Mord schnell aufklären kann.