Sterneköche sind auch nicht zimperlich

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schliesi Avatar

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Inhalt:
Die Leiche des Sternekochs Nicolo Zamparoni wird im Wasser unter Venedigs Rialtobrücke entdeckt. Die beiden Kommissare Luca Brassoni und Maurrizio Goldini beginnen in diesem Mordfall zu ermitteln. Als noch ein zweiter Mord geschieht, wird schnell klar, dass es sich hier um mehr als nur einen Racheakt am Sternekoch handelt. Die Ereignisse überschlagen sich und die beiden Ermittler sind dem Mörder dicht auf den Fersen.

Meine Meinung:
Die Handlung ist flüssig und nachvollziehbar beschrieben. Besonders gut gefallen mir die detaillierten Beschreibungen über Venedigs Sehenswürdigkeiten, man fühlt sich so als Leser sehr nah an den Ereignissen und kann die Atmosphäre und das Leben in der Stadt genießen, als wäre man selbst mitten im Geschehen. Auch die italienischen Begriffe, die immer wieder den Text auflockern tragen dazu bei, dass man von der Handlung gefangen genommen wird. Die Spannung wird von Beginn an kontinuierlich aufgebaut und gesteigert. Auch der Titel ist passend gewählt, denn es geht immer mal wieder um kulinarische Genüsse, die dem Leser Appetit auf das Land und die Leute macht. Wenn man den ersten Teil rund um das Ermittlerteam nicht gelesen hat, tut das der Lesefreude keinen Abbruch, man ist sofort mitten im Geschehen. Ich werde den ersten Teil auf jeden Fall noch im Nachhinein lesen.