Spannender Krimi mit kulinarischer Raffinesse

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bellis-perennis Avatar

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Schon der Prolog ist sehr aufregend: eine junge Frau verirrt sich in den engen Gassen Venedigs, begegnet einem Fremden und ...SCHNITT

Commissario Luca Brassoni und seine Freundin, Gerichtsmedizinerin Carla Sorrenti, genießen ihre Heimatstadt Venedig, die ohne Touristen und Tauben viel erträglicher erscheint,obwohl Winter herrscht. Luca und Carla probieren seit einiger Zeit das Zusammenleben und philosophieren, jeder für sich und auch gemeinsam über eine weitere Zukunft.
Auf einem ihrer nächtlichen Spaziergänge durch die Lagunenstadt finden sie eine junge Frau, die lediglich mit einem dünnen Fähnchen bekleidet ist, Schnell stellt sich heraus, dass die Frau misshandelt wurde und an Amnesie leidet.
Ist sie es, die drei Monate vorher in den Gassen der Serenissima die Orientierung und, wie es scheint, ihr Gedächtnis verloren hat?

Mein Eindruck:

Der Einstieg im Prolog legt ein hohes Tempo vor, bevor er durch einen Cliffhanger abrupt gestoppt wird. Gemütlicher geht es da schon im Privatleben Brassonis und Sorrentis zu. Obwohl, wenn ich die Andeutungen weiterspinne, ist Carla in ihrer Zukunftsvision ein wenig weiter als Luca.
Schön beschrieben ist das Umfeld. Einiges ist mir ja aus den beiden Vorgänger-Krimis bekannt ("Venezianische Verwicklungen" und "Venezianische Delikatessen"). Nett, dass auch "alte" Bekannte wie Caruso wieder mit von der Partie sind.
Auch das Cover hat wieder einen hohen Wiedererkennungswert.