Venezianische Schatten

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Das Cover ist stimmig und zeigt ein typisches Bild von Venedig, nur der Himmel wirkt unheilverheißend. Und so zeigt sich auch die Leseprobe. Ein Serientäter entführt junge Frauen, die aber weder lebendig wieder auftauchen noch tot aufgefunden werden. Commissario Luca Brassoni tappt mit seinen Ermittlungen im Dunklen. Bei einem Spaziergang mit seiner Lebensgefährtin, der Rechtsmedizinerin Carla Sorrenti, findet er eine junge Frau völlig apathisch auf den Kirchenstufen sitzen. Eine Untersuchung ergibt, daß sie an keiner Krankheit leidet, aber offensichtlich mißhandelt wurde. Commissario Brassoni glaubt, daß auch sie ein Opfer des Serientäters ist und hofft, von ihr Hinweise zu erhalten. Da die junge Frau an einer Amnesie leidet, erfahren er und sein Kollege jedoch weder ihren Namen noch bekommen sie einen Hinweis auf das, was mit ihr geschehen ist. Es heißt abzuwarten. Aber Commissario Brassoni fürchtet, daß der Täter wieder zuschlägt.

Ich habe die vorhergehenden Bände nicht gelesen, glaube aber, daß dies kein Nachteil ist. Man findet sich schnell und leicht in das Geschehen ein. Die Protagonisten werden gut beschrieben, und man möchte mehr über sie erfahren. Wie werden sie ihre Ermittlungen fortführen? Was ist mit der jungen Frau im Prolog geschehen, die ganz offensichtlich dem Entführer begegnet ist? Ich fand die Leseprobe gut und spannend geschrieben und würde gerne weiterlesen.