Frauenhasser

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heike lohr Avatar

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Der Krimi beginnt mit dem Prolog, dass eine Frau auf ihrem Heimweg von einem Mann angesprochen wird, der sich als gefährlicher Verbrecher erweist. Sie weiß, dass sie nicht mehr nach Hause kommen wird, als er sein wahres Gesicht zeigt. Als Brassoni mit seiner Lebensgefährtin eine verwirrte und verletze Frau findet und sie diese ins Krankenhaus überführen, wird klar, dass es sich um einen Serientäter handelt. Nach dem Fund einer Toten und der Entführung einer Krankenschwester kommen die Ermittlungen so richtig in Gang. Die Hauptfiguren sind charmant und lebensecht gezeichnet und ergeben ein Bild der venezianischen Gesellschaft. Die menschlichen Schwächen der Polizisten, des Journalisten sowie des Kommissars Cousin wirken ebenso authentisch wie bei Donna Leon, aber anders. Eifersüchteleien, Vaterschaftstests und die Rettung in letzter Sekunde machen das Finale des Kriminalromans atemberaubend. Die Spannung wird gut aufgebaut, die Lösung ist befriedigend und es gibt Hoffnung.