Bücher über Venedig interessieren mich immer. Und nach der Leseprobe war ich schon sehr gespannt. Leider stellte ich dann fest, dass das Buch schon arg mit Klischees bombardiert worden ist. Der Commissario kann natürlich nicht ohne seinen Caffé existieren, seine Lebensgefährtin verzeiht und versteht alles, der Bösewicht lächelt immer diabolisch und ein Verdächtiger aus der Halbwelt hält sich an seiner dicken, güldnen Panzerkette fest.....das ist ein bissi viel.......und die Protagonisten unterhalten sich untereinander, als wüssten sie, dass sie in einem Buch mitspielen....;-))) Ansonsten nett geschrieben. Nur find ich den Schluss dann schon arg seltsam. Der Cousin macht sich, NATÜRLICH mal wieder an die Verfolgung ohne sich vorher abzumelden, wird NATÜRLICH erwischt und dann.....nein, nicht ermordet, sondern einfach in einem Kahn abgelegt. Der Bösewicht stellt bejammernswert blödsinnige Forderungen, lässt eine Geisel frei und liefert im Anschluss den Polizisten gleich frei Haus seine Beweggründe aus dem Kurs "Psychologie für Anfänger" der Volkshochschule, bevor er....muss man dann schon selber lesen, gell?
Ich finde das echt schade, weil da jemand eigentlich schreiben kann, die Idee zum Buch ist ja nicht schlecht, nur die Umsetzung ist nicht so ganz gelungen....
Ich finde das echt schade, weil da jemand eigentlich schreiben kann, die Idee zum Buch ist ja nicht schlecht, nur die Umsetzung ist nicht so ganz gelungen....