Luca Brassoni überzeugt wieder

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Venezianische Schatten ist der mittlerweile drittel Teil der Serie um den Commisario Luca Brassoni aus der malerischen Stadt.

Luca Brassoni entdeckt bei einem Spaziergang mit seiner Lebensgefährtin ein verängstigtes Mädchen. Sie sieht vernachlässigt aus und kann sich nicht an die erlebteb Geschehnisse erinnern. Auffällig ist das Aussehen des Mädchens, welches einigen Vermissten der letzten Zeit stark ähnelt. Luca Brassoni nimmt die Ermittlungen auf und weiss, nachdem das erste der vermissten Mädchen tot aufgefunden wird, dass ein Wettlauf mit der Zeit begonnen hat. Zunächst ohne Ansätze ermittelt der Kommissar immer weiter und begibt sich dabei selber in Gefahr.

Daniela Gesing hat mit Luca Brassoni einen sympathischen und interessanten Ermittler geschaffen. Auch in seinem dritten Fall überzeugt er als Person und Kommissar. Die Autorin benutzt auch hier wieder eine lebendige und bildreiche Sprache, um den Leser in die reizvolle Stadt zu entführen. Die große Stärke der Reihe aus meiner Sicht ist die Beschreibung der Atmosphäre und des Flairs. Die Spannung kommt aber auch diesmal nicht zu kurz. Sie wird durch das Auffinden des verwahrlosten Mädchens aufgebaut und über das ganze Buch hinweg aufrechtgehalten. Das Privatleben des Kommissars bietet noch einen spannenden Nebenschauplatz, der zum Untrhaltungswert des Buches beiträgt.

Insgesamt konnte mich auch der dritte Teil der Serie überzeugen, so dass ich ihn gerne weiterempfehle und mit 4 von 5 Sternen beweerte. Es bleibt zu hoffen, dass der Kommissar uns erhalten bleibt und noch ein paar Fälle in der Stadt der Liebe lösen darf.