Schlichter Krimi

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jazzhero Avatar

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Also es ist der dritte Fall für Luca Brassoni, einem Kriminalkommisar in Venedig. Ich habe die ersten zwei Bände nicht gelesen, empfehle sie aber dringend sie zu lesen, bevor man mit dem dritten beginnt, um es sich selbst zu erleichtern. Inhaltlich geht es um eine Mordserie in Venedig, die es aufzudecken gibt und parallel gerät Luca privat in eine Misere, indem es eine Frau gibt, die womöglich von ihm schwanger geworden war und nun auf einen Vaterschaftstest besteht, was seiner derzeitigen Freundin natürlich nicht gefällt und deshalb die Liebe beider in eine tiefe Krise fällt. Insgesamt muss ich sagen, es fing spannend an und eigentlich war es auch bis zum Schluss spannend, da es immer wieder Drehungen und Wendungen gab, die mich vollends verwirrt haben in dem ganzen Chaos von Opfern und wer denn nun der Mörder war. Was ich kritisieren will ist aber die eine bestimmte Szene, in der zwei Opfer sich in einem versifften Keller befinden mit Fesseln und einer Matratze. Das alles erinnerte mich viel zu sehr an den Film "Saw", was mich wirklich sehr gestört hatte. Man sollte keine Ideen kopieren. Niemals. Aber ich konnte mich sehr mit einigen Opfern identifizieren, die sich in Italiener vergucken und es schlimm endete für sie. Für mich bisher zum Glück nicht. Innovativ war nicht viel, es ist einfach ein Krimi, ein guter, wenn es nicht die eine besagte Kopie geben würde.