sympathische Ermittler

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bücherkarin Avatar

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Ein neuer Fall für den sympathischen venezianischen Commissario Luca Brassoni. In seinem geliebten Venedig erwacht der Frühling und er ist glücklich mit seiner Lebenspartnerin, der Gerichtsmedizinerin Carla Sorrenti.
Doch dann findet er auf einem Abendspaziergang mit Carla eine völlig verstörte junge Frau. Sie wurde offensichtlich mißhandelt und leidet unter starker Amnesie. Die Ärzte vermuten, dass ihre Psyche damit das Schreckliche, was sie durchgemacht haben muß, abblockt.
Brassoni vermutet, dass diese Frau ihrem Peiniger entkommen konnte und hat schnell das Gefühl, dass diese Frau mit den Fällen von Vermißtenanzeigen zu tun hat, die vor einigen Monaten die Polizei neschäftigten, dann aber schnell zu den Akten gelegt wurden.
Dieser Verdacht bestätigt sich leider schon am nächsten Tag, denn da wird die Leiche einer jungen Frau gefunden, ebenfalls langhaarig und blond und wird auch schnell als die damals vermißt gemeldetet Studentin Elisa identifiziert. Von einer ebenfalls vermißten deutschen Touristin fehlt noch jede Spur.
Brassoni und sein Kollege Maurizio suchen die junge Frau im Krankenhaus auf, und sie kann sich auch schon an einige Details erinnern, die den Ermittlern weiterhelfen. Dabei freundet sich Maurizio mit der Lernschwester Gina an, auch sie jung, blond, langhaarig - und am nächsten Tag verschwunden.
Die Ermittlungen laufen nun auf Hochtouren, es darf keine weitere Frau in Venedig entführt werden und es darf keine Leiche mehr geben!
Und auch Brassonis Cousin, der Journalist Stefan Meyer beginnt wieder, auf eigene Faust, Nachforschungen anzustellen. Er hat auch schon einen heißen Verdacht......... wird ihm dies wieder zum Verhängnis?
Die Erzählung geht rasch und stetig voran, ohne verwirrende Rückblenden o.ä., die Spannung steigt mit jeder Seite. Natürlich wird der Leser auchh wieder in die Irre geführt, ahnt dann aber bald, wer der Entführer ist. Auch die Kommisare verfolgen mehrer heiße Spuren, am Ende geht dann aber alles ziemlich schnell, irgendwie hatte ich den Eindruck, die Autorin wollte rasch zum Ende kommen, mehr als 350 Seiten wollte sie nicht schreiben.
Trotzdem, Spannung bis zur letzten Seite und ein dazu passendes Cover, dass gut auf den Roman einstimmt.