Alleine aufgrund des Covers hätte ich auf den ersten Blick keinen Fantasy Roman erwartet. Kennt man den Inhalt, so lassen sich hier aber durchaus Verbindungen herstellen. Die Mohnblumen (bzw. Schlafmohnblumen) auf dem Cover und dem farbigen Buchschnitt sehen sehr schön und verträumt aus. Der Titel bedeutet Rache und das ist es, was Nemesis antreibt: sie möchte ihren toten Bruder Neiro rächen.
Abwechselnd aus der Ich-Perspektive von Nemesis und Mercy, dem Neffen der ADA-Direktorin geschrieben, erfährt man von dem Leben und dem Unterricht an der Academy. An einigen Stellen haben mir die Beschreibungen gut gefallen, an anderen Stellen hingegen waren sie mir zu oberflächlich und haben Fragezeichen hinterlassen.
Was es mir aber besonders erschwert hat, ist die mangelnde Sympathie Nemesis gegenüber. Für mich fühlte es sich so an, dass sie einzig und alleine durch ihre Rache und der Wut gegenüber Mercy und seiner Familie gekennzeichnet ist. Positive Eigenschaften habe ich bei ihr vergeblich gesucht. Auch die Anziehungskraft oder die angebliche Verbundenheit Mercy gegenüber kam bei mir leider nicht an und hat einige Geschehnisse und Dialoge für mich unglaubhaft wirken lassen.
Der Cliffhanger am Ende überrascht mich nicht wirklich, hat man es in dieser Form nun doch schon häufiger gelesen. Insgesamt ein Roman, der aufgrund des originellen und spannenden Themas durchaus Potential hat, meiner Meinung nach aber besser hätte umgesetzt werden können. Vor allem in Bezug der Charakterausarbeitung.
Abwechselnd aus der Ich-Perspektive von Nemesis und Mercy, dem Neffen der ADA-Direktorin geschrieben, erfährt man von dem Leben und dem Unterricht an der Academy. An einigen Stellen haben mir die Beschreibungen gut gefallen, an anderen Stellen hingegen waren sie mir zu oberflächlich und haben Fragezeichen hinterlassen.
Was es mir aber besonders erschwert hat, ist die mangelnde Sympathie Nemesis gegenüber. Für mich fühlte es sich so an, dass sie einzig und alleine durch ihre Rache und der Wut gegenüber Mercy und seiner Familie gekennzeichnet ist. Positive Eigenschaften habe ich bei ihr vergeblich gesucht. Auch die Anziehungskraft oder die angebliche Verbundenheit Mercy gegenüber kam bei mir leider nicht an und hat einige Geschehnisse und Dialoge für mich unglaubhaft wirken lassen.
Der Cliffhanger am Ende überrascht mich nicht wirklich, hat man es in dieser Form nun doch schon häufiger gelesen. Insgesamt ein Roman, der aufgrund des originellen und spannenden Themas durchaus Potential hat, meiner Meinung nach aber besser hätte umgesetzt werden können. Vor allem in Bezug der Charakterausarbeitung.