Interessant aber konnte mich nicht so ganz fesseln.

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alexsch Avatar

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Das Cover ist vom Mohn ok, aber die braune Farben sind nicht mein Fall, wirkt eher etwas langweilig. Der Klappentext hat mich neugierig gemacht.

Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen. Es wird im Wechsel von Nemesis und Mercy geschrieben.

Die Akademie befindet sich in Finnland mit viel Kälte und Schnee. Das Gebäude und Umfeld wird gut beschrieben vor allem die architektonischen Besonderheiten. Man erfährt auch einiges zum Unterricht und deren Lerninhalte , manches ist recht interessant.Es ist allgemein recht komplex mit den Träumen und der Psyche.

Nemesis, die Hauptprotagonistin, wird gut beschrieben und man erfährt das sie keine einfache Kindheit hatte und viel mit Trauer und Rache zu kämpfen hat. So richtig manches wird erst im Laufe der Geschichte klar. Sie hat so wie irgendwie jeder in der Geschichte auch ihre eigenen Geheimnisse.

Mercy der andere Hauptprotagonist, hab ebenso einiges in seiner Kindheit durchgemacht, er hat seine beiden Mütter verloren und wird von seiner Tante großgezogen, die unter anderem die Direktorin von der Akademie ist.

Am Anfang lernt man beide kennen und erfährt auch viel über Träume vor allem über Lucidträume und die Aufnahmekriterien der Akademie. Es wird auch kurz angesprochen das manche Familie besondere Fähigkeiten, aber leider erfährt man dazu recht wenig und manches eher so nach und nach. Was deutlich wird ist das Schlafwandler ein heikles Thema sind und ihr Bruder der Letzte war, sie von den Meisten gefürchtet werden und auch warum sowie was das Besondere an ihnen ist. Welche Rolle der Mohn vom Cover hat, erfährt man auch relativ schnell. Schnell wird auch klar das es einige Geheimnisse gibt und jeder irgendwie sein eigenes Ziel verfolgt.

Die Geschichte an sich fand ich interessant, aber konnte mich leider nicht so richtig fesseln. Es war mir teilweise zu langatmig, hätte mir mehr Tempo und mehr Spannung gewünscht. Manches fand ich auch etwas unlogisch und die Träume kamen mir auch etwas zu kurz. Die einzigen Träume die es gab waren von Mercy und die Tagträume, die sehr schön waren. Es gab sonst viel Theorie und man hat sie bei verschiedenen Übungen begleitet, was interessant war und das der Herr Freud eine Rolle spielt. Interessant fand ich auch die Direktorin, geheimnisvoll und undurchsichtig.

Es endet mit einem Cliffhanger und der macht neugierig auf die Fortsetzung.