Psychokrimi - Lokalkolorit - Ermittlerschicksale

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barbara62 Avatar

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Es passiert gar nicht so oft, dass ich bei Krimireihen am Ball bleibe, aber hier möchte ich mir tatsächlich keinen Band entgehen lassen. Die Mischung aus psychologisch interessanter Krimihandlung, isländischem Lokalkolorit und Privatleben der Ermittlerinnen und Ermittler macht für mich hier die Faszination aus.

Nachdem es in "Verlogen" und "Verschwiegen" zwei weibliche Leichen gab, ist der verbrannte Student in "Verborgen" die erste männliche. Die Umstände wirken mysteriös, ein allseits beliebter, unauffälliger junger Mann, eine gut situierte Familie und eine tödliche Brandstiftung? Mit dem Hinweis auf Streitereien zwischen dem Toten und seiner Zwillingsschwester kommen aber doch erste Zweifel an der Familienidylle auf.

Privat gibt es auf der Polizeistation von Akranes Schatten und Licht: die sympathische Ehefrau des Chefs ist ihrem Krebsleiden erlegen, Elma scheint schwanger zu sein. Von Saevar? Eine Folge des gemeinsamen Weihnachtsurlaubs?

Viele Fragen, die ich überaus gerne bei der Lektüre lösen würde...