Akribisch aufgebauter Kriminalroman

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harlekin Avatar

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Nach „Verschwiegen“ und „Verlogen “ ist dies nun der dritte Auftritt von Elma und ihren Kollegen Saevar und Hördur. Nachdem Elma ja im ersten Band in ihre Heimatstadt zurückgekehrt war und einen Neuanfang machen musste, hat sie sich mittlerweile wieder ganz gut eingelebt, auch wenn von Ruhe nicht die Rede ist, muss sie sich doch schon wieder mit einem Todesfall befassen. Ein junger Mann ist bei einem Hausbrand ums Leben gekommen, und es sieht nicht nach einem Unfall aus.

Bereits der kurze, ominöse Anfang zieht einen sofort in seinen Bann. Und der dann folgende Brand, der einige Fragen aufwirft, veranlassen Elma und ihre beiden Kollegen genauer hinzuschauen und die Menschen in ihrer kleinen Gemeinschaft näher unter die Lupe zu nehmen. Akribisch wird nun ermittelt, was zur Folge hat, dass das Erzähltempo langsam aber stetig ist und durch eine Vielzahl von Enthüllungen und Wendungen die Spannung somit trotzdem nicht verloren geht. Die große Anzahl von Verdächtigen, sowie die gut platzierten, wichtigen Hinweise erlauben es dem krimikundigen Leser mitzuraten und seine Überlegungen zu Täter und Motiv anzustellen. Neben der Krimihandlung kommt auch das Private der Hauptfiguren nicht zu kurz und runden auch in diesem 3. Band der Forbidden Iceland Reihe die Handlung ab.

Fazit: Lesern, die einen akribisch aufgebauten Kriminalroman mit lebensnah beschriebenen Charakteren, einem interessanten Schauplatz und einer Handlung mit psychologischer und thematischer Tiefe lesen möchten, denen empfehle ich sehr gern diesen Kriminalroman.