Dritter Fall für Elma und Sævar

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Die Kommissarin Elma muss mit ihrem Partner Sævar, mit dem sie sich auch privat gut versteht, zu einem Wohnhausbrand, bei dem ein junger Mann Marinó ums Leben gekommen ist. Bei dessen Obduktion stellt sich heraus, dass das Opfer bereits vor dem Brand tot war. Es dauert nicht lange, bis sich herausstellt, dass der Brand vorsätzlich gelegt worden ist. Am Abend des Brandes wurde eine Party mit zu viel Alkohol gefeiert, sodass sich einige Teilnehmer so gut wie an nichts erinnern konnten. Auch ein Au-Pair-Mädchen namens Lise ist verschwunden. Marinós Vater ist ein einflussreicher Isländer, der bei der Finanzkrise im Jahr 2008 mit Immobilien viel Geld machte und daher viele Feinde bzw. Neider hatte. Für die Beamten beginnt eine schwierige Ermittlungsphase, bei der aber bald verdächtige Personen auftauchten.

Ægisdóttir hat mit dem dritten in sich abgeschlossenen Band ihrer Island-Krimi-Reihe wieder ein Buch mit einer komplexen Geschichte, aber kurzen Kapiteln und vielen Wendungen geschrieben. Die Perspektivenwechsel halten die Spannung hoch, auch kleine private Hinweise machen die Ermittler zu sympathischen Personen. Die Namen der Charaktere sind für unsere Leseweise schwierig zu erfassen, da ist das am Ende des Buches angeführte Personenregister sehr hilfreich.