Einstieg zäh, dann wird man belohnt!

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Meine Meinung:
Ich kannte tatsächlich bisher keines der Bücher von der isländischen Autorin Eva Björg Ægisdóttirs, um ehrlich zu sein, ist dies sogar mein erster Kriminalroman der in Island spielt.
Der Anfang des Buches war für mich tatsächlich zunächst ein wenig verwirrend. Zwar beginnt die Handlung tatsächlich sofort und man befindet sich als Leser sehr schnell mitten in der Geschichte, die auch durchaus spannend aufgebaut wird. Doch nach und nach machte sich dann die Szenerie und damit auch ihre Probleme bemerkbar. Denn dieser Kriminalroman spielt in einem kleinen Dorf und die Autorin macht dabei eine sehr detaillierte und psychologisch wirklich spannende Ausarbeitung daraus, sodass man sehe viele Charaktere bzw. Personen aus diesem Dorf kennenlernt. Dies war am Anfang besonders aufgrund der isländischen Namen, die meinem deutschen Sprachgebrauch doch sehr fremd waren, etwas schwierig und hemmte mich in meinem Lesefluss. Dennoch muss ich sagen, dass die Geschichte so spannend und raffiniert erzählt und aufgebaut war, dass mich dies auch nicht mehr störte und ich den Krimi sehr genossen habe. Der Spannungsbogen ist solide und unterhält gut.

Alles in allem ein gutes Buch, was unterhalten kann, das Genre aber auch nicht neu erfindet.