Das Buchcover zeigt eine raue, unwirtliche und menschenleere Landschaft mit vereinzelten Bäumen, einem See sowie einem einzigen Haus. Die Szenerie ist in Schwarzweiß gehalten und vermittelt ein Gefühl der Einsamkeit, Tristesse und Isolation. Die Schönheit der Natur und der Landschaft bleibt hierbei auf der Strecke. Ein veritables Setting für ein Verbrechen.
Zum Inhalt: Im dritten Band gilt es zunächst eine Brandstiftung, die sich in einer Villa im kleinen Ort Akranes ereignet hat, von Elma und ihrem Team zu untersuchen. Bei dem Brand ist ein junger, unbescholtener Informatikstudent namens Marinó trotz dem Vorhandensein eines Rauchmelders in seinem Bett verbrannt. Im Verlauf der Ermittlungen wird eine weitere weibliche Leiche im Schuppen der Villa entdeckt. Das Ermittlerteam muss nun herausfinden, ob und welche Verbindung zwischen den Verbrechen besteht und was für ein Motiv/Motive dahinterstecken.
Formal strukturiert beginnt die Handlung im ersten Teil chronologisch mit „In der Nacht davor“ der sich die Tage Samstag bis Freitag anschließen. Im zweiten Teil wird die weitere Ermittlung durch eine Retrospektive, die sich auf die Monate vor den Taten bezieht, (in Kursiv) unterbrochen. Die letzten Kapitel schildern die Monate nach Abschluss der Ermittlungen und überraschen mit unvorhersehbaren Wendungen.
Auch in ihrem dritten Band versteht es die Autorin den Spannungsbogen von Beginn bis Ende aufrechtzuerhalten. Mit effizienter Ermittlungsarbeit, die stets in einem ruhigen Erzählton dargestellt wird und mit der persönlichen Situation der Protagonistin ergänzt wird, gelingt es ihr, den Leser zu fesseln, ohne langweilig zu werden. Die Handlung wird geschickt aufgebaut und entfaltet sich langsam. Der Leser erfährt nach und nach mehr über die Hintergründe und Geheimnisse, die ans Licht kommen und welche Abgründe sich hinter den Fassaden der involvierten Figuren verbergen.
Ferner werden Beziehungen zwischen Eltern und Kindern, Eheprobleme, Schwangerschaft und Mutterschaft, Alter und der Verlust von Familienmitgliedern thematisiert. An einigen Stellen werden gewichtige Ereignisse im Leben dermaßen ergreifend geschildert, dass der Leser zu Tränen gerührt wird.
Einige Charaktere sind mehrdeutig gezeichnet, wobei ihre Motivationen nicht immer eindeutig sind. Dies verleiht der Handlung eine zusätzliche Komplexität. Die Dialoge sind wirklichkeitsnah, so dass sich der Leser sehr gut mit einzelnen Figuren identifizieren, sich durch die Darstellung derer Gedanken gut in Ereignisse hineinversetzen und Verständnis für bestimmte Handlungen entwickeln kann.
Fazit: Ægisdóttir hat mich mit ihrem neuen packenden Krimi "Verborgen" gänzlich überzeugt. Man kann das Buch nicht aus der Hand legen bis auch der letzte „Faden“ entwirrt ist. Die komplexe Handlung, die dunklen Seiten der menschlichen Seele und die wendungsreiche Auflösung machen das Buch zu einem exzellenten Lesegenuss!
Zum Inhalt: Im dritten Band gilt es zunächst eine Brandstiftung, die sich in einer Villa im kleinen Ort Akranes ereignet hat, von Elma und ihrem Team zu untersuchen. Bei dem Brand ist ein junger, unbescholtener Informatikstudent namens Marinó trotz dem Vorhandensein eines Rauchmelders in seinem Bett verbrannt. Im Verlauf der Ermittlungen wird eine weitere weibliche Leiche im Schuppen der Villa entdeckt. Das Ermittlerteam muss nun herausfinden, ob und welche Verbindung zwischen den Verbrechen besteht und was für ein Motiv/Motive dahinterstecken.
Formal strukturiert beginnt die Handlung im ersten Teil chronologisch mit „In der Nacht davor“ der sich die Tage Samstag bis Freitag anschließen. Im zweiten Teil wird die weitere Ermittlung durch eine Retrospektive, die sich auf die Monate vor den Taten bezieht, (in Kursiv) unterbrochen. Die letzten Kapitel schildern die Monate nach Abschluss der Ermittlungen und überraschen mit unvorhersehbaren Wendungen.
Auch in ihrem dritten Band versteht es die Autorin den Spannungsbogen von Beginn bis Ende aufrechtzuerhalten. Mit effizienter Ermittlungsarbeit, die stets in einem ruhigen Erzählton dargestellt wird und mit der persönlichen Situation der Protagonistin ergänzt wird, gelingt es ihr, den Leser zu fesseln, ohne langweilig zu werden. Die Handlung wird geschickt aufgebaut und entfaltet sich langsam. Der Leser erfährt nach und nach mehr über die Hintergründe und Geheimnisse, die ans Licht kommen und welche Abgründe sich hinter den Fassaden der involvierten Figuren verbergen.
Ferner werden Beziehungen zwischen Eltern und Kindern, Eheprobleme, Schwangerschaft und Mutterschaft, Alter und der Verlust von Familienmitgliedern thematisiert. An einigen Stellen werden gewichtige Ereignisse im Leben dermaßen ergreifend geschildert, dass der Leser zu Tränen gerührt wird.
Einige Charaktere sind mehrdeutig gezeichnet, wobei ihre Motivationen nicht immer eindeutig sind. Dies verleiht der Handlung eine zusätzliche Komplexität. Die Dialoge sind wirklichkeitsnah, so dass sich der Leser sehr gut mit einzelnen Figuren identifizieren, sich durch die Darstellung derer Gedanken gut in Ereignisse hineinversetzen und Verständnis für bestimmte Handlungen entwickeln kann.
Fazit: Ægisdóttir hat mich mit ihrem neuen packenden Krimi "Verborgen" gänzlich überzeugt. Man kann das Buch nicht aus der Hand legen bis auch der letzte „Faden“ entwirrt ist. Die komplexe Handlung, die dunklen Seiten der menschlichen Seele und die wendungsreiche Auflösung machen das Buch zu einem exzellenten Lesegenuss!