Zu viele Twists und leider langweilig

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern
nina2401 Avatar

Von

Schon zum dritten Mal schaue ich Elma und Saevar bei ihren Ermittlungen in Akranes über die Schulter. Daher wusste ich, was mich erwartet. Eva Björg Ægisdóttir erzählt sehr langsam und mit vielen Wendungen und führt mich auch dieses Mal wieder in die Vergangenheit. Sie ist eine wahre Meisterin des Verwirrspiels.

Elma und Saevar müssen nun einen Fall aufklären, in dem so gar nichts klar ist und tappen genau wie ich als Leserin sehr lange im Dunkeln. Eva Björg Ægisdóttir eröffnet einige Erzählstränge, die sich erst so nach und nach zusammen fügen.
Leider ist bei mir der Funke in „Verborgen“ so gar nicht über gesprungen. Ich hatte keine atemberaubende Spannung erwartet, das wusste ich ja vorher. Aber ich habe mich über lange Strecken tatsächlich gelangweilt. Da hat auch die Island Atmosphäre nicht wirklich geholfen. Island ist eines meiner Traumländer, deshalb mag ich Geschichten sehr gerne, die dort angesiedelt sind. Aber nur die Atmosphäre reicht eben nicht, um in eine Geschichte zu versinken. Das ist hier nicht passiert.

Sehr enttäuscht war ich vom abrupten Ende. Ich weiß ja, dass es das letzte Buch dieser Reihe ist und ich Elma und Saevar nicht wiedersehen werde und da hatte ich ein anderes Ende erwartet. Also damit hat Eva Björg Ægisdóttir mich dann tatsächlich überrascht, mit dem Rest des Buches leider nicht. Es war zwar nicht vorhersehbar, aber für mich unfassbar langweilig.