Jede hat Geheimnisse, besonders Nonnen!
Mittlerweile gibt es ja für fast alle Berufe und Personen mindestens eine Vertreterin oder Vertreter, die sich als Hobby-Detektivin in Kriminalfälle schleicht und diese letztendlich löst.
Eine Nonne der etwas anderen Art ist da vielleicht nicht (mehr) so aussergewöhnlich, wie es sich auf den ersten Blick anhört, aber das Setting, die anderen Charaktere des Buches und der Verlauf des Kriminalfalles waren dann doch etwas, was man so nicht unbedingt erwartet hätte.
Nach einigen Schicksalsschlägen in ihrem Leben hat sich Holiday Walsh in ein Kloster in New Orleans zurückgezogen und lebt als fast Mitte-Dreissig-Jährige dort als Schwester Holiday und unterrichtet in der Klosterschule Musik. Als mehrere Feuer gelegt werden und Menschen sterben, beschließt sie, der Sache auf den Grund zu gehen, da sie der hiesigen Polizei nicht zutraut, den Brandstifter und Mörder zu überführen.
Zugegeben, am Anfang sind die ständigen Hinweise auf das "Punkige" von Schwester Holiday fast ein bisschen zu viel - tätowiert von den Zehen bis zu den Haarspitzen, sie raucht, sie hört Hardrock, sie ist lesbisch - aber das gibt sich bald, wenn sich im Verlauf der Geschichte der Kreis um das kriminelle Genie immer weiter zusammenzieht. Zwar wird relativ schnell ein Verdacht zur Gewissheit, aber bis dahin gibt es ein paar falsche Fährten und den Versuch, der Punk-Schwester die Verbrechen anzuhängen.
Mich hat diese Geschichte auf vielen Ebenen sehr gut abgeholt und unterhalten: der Kriminalfall wird ein bisschen ruhiger und authentischer erzählt, es gibt keine wilden Stunts, keine überdramatischen Situationen oder zig Verdächtige, bei denen man irgendwann nicht mehr durchblickt. Es geht sogar relativ gemächlich zu, dafür sind die (Neben-)Personen wirklich gut herausgearbeitet. Es gibt Ecken und Kanten wohin man schaut, jede und jeder versucht, sein Leben irgendwie zu meistern, und drumherum das schwüle New Orleans, das neben all dem Schönen eben auch seine dunklen und schmutzigen Ecken hat.
Besonders ans Herz gewachsen ist mir Brandermittlerin Magnolia Riveaux, die zum Schluss mit einem eigenen Schicksalsschlag umgehen muss - besonders da bin ich auf die Fortsetzung gespannt, die es zumindest auf Englisch ja schon gibt.
Eine Nonne der etwas anderen Art ist da vielleicht nicht (mehr) so aussergewöhnlich, wie es sich auf den ersten Blick anhört, aber das Setting, die anderen Charaktere des Buches und der Verlauf des Kriminalfalles waren dann doch etwas, was man so nicht unbedingt erwartet hätte.
Nach einigen Schicksalsschlägen in ihrem Leben hat sich Holiday Walsh in ein Kloster in New Orleans zurückgezogen und lebt als fast Mitte-Dreissig-Jährige dort als Schwester Holiday und unterrichtet in der Klosterschule Musik. Als mehrere Feuer gelegt werden und Menschen sterben, beschließt sie, der Sache auf den Grund zu gehen, da sie der hiesigen Polizei nicht zutraut, den Brandstifter und Mörder zu überführen.
Zugegeben, am Anfang sind die ständigen Hinweise auf das "Punkige" von Schwester Holiday fast ein bisschen zu viel - tätowiert von den Zehen bis zu den Haarspitzen, sie raucht, sie hört Hardrock, sie ist lesbisch - aber das gibt sich bald, wenn sich im Verlauf der Geschichte der Kreis um das kriminelle Genie immer weiter zusammenzieht. Zwar wird relativ schnell ein Verdacht zur Gewissheit, aber bis dahin gibt es ein paar falsche Fährten und den Versuch, der Punk-Schwester die Verbrechen anzuhängen.
Mich hat diese Geschichte auf vielen Ebenen sehr gut abgeholt und unterhalten: der Kriminalfall wird ein bisschen ruhiger und authentischer erzählt, es gibt keine wilden Stunts, keine überdramatischen Situationen oder zig Verdächtige, bei denen man irgendwann nicht mehr durchblickt. Es geht sogar relativ gemächlich zu, dafür sind die (Neben-)Personen wirklich gut herausgearbeitet. Es gibt Ecken und Kanten wohin man schaut, jede und jeder versucht, sein Leben irgendwie zu meistern, und drumherum das schwüle New Orleans, das neben all dem Schönen eben auch seine dunklen und schmutzigen Ecken hat.
Besonders ans Herz gewachsen ist mir Brandermittlerin Magnolia Riveaux, die zum Schluss mit einem eigenen Schicksalsschlag umgehen muss - besonders da bin ich auf die Fortsetzung gespannt, die es zumindest auf Englisch ja schon gibt.