Lesehighlight 2022

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reader1965 Avatar

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Schon "Die Überlebenden" von Alex Schulman war für mich ein 5-Sterne-Buch und meine Erwartung an "Verbrenn all meine Briefe" war hoch - und wurde übertroffen. Dieses Buch ist noch großartiger und ich müsste 6 Sterne vergeben.

Dieses Buch hat mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt. Ich konnte es nicht aus der Hand legen und bin in die Geschichte um Karin, Sven, Olaf & Alex eingetaucht, habe mitgefühlt und konnte am Ende die Tränen nicht zurückhalten. Es ist trotz der unerfüllten Liebe & der Familientragödie ein wunderschönes Buch: emotional, menschlich & intensiv. Alex Schulman findet die richtigen Worte (vielleicht, weil es um seine Familiengeschichte geht) und drückt mit wenigen Worten so viel aus:

"Sie schaut zu Olof. Da steht er mit seinem schönen Blick und sieht sie mit sanftem Lächeln an. Sie bemerkt, dass er weint. Lautlos und still. Und erst da, als ihr klar wird, dass er für sie weint, kann sie endlich Selbstmitleid empfinden." (Seite 199)

Ein sehr berührendes Buch, dass nachwirkt. Unbedingt lesen.