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kindder80er Avatar

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Die Grundprämisse des Buchs erinnert mich ein bisschen an einen Fortsetzungsteil der Slasherfilmreihe "Scream", in der die Protagonistin dabei zusehen muss, wie ihr Leben verfilmt wird und bei den Dreharbeiten einer nach dem anderen zu Tode kommt.

Hier handelt es sich aber um eine verständlicherweise etwas überspannte Journalistin, die mal Kinderdarstellerin in einem Horrorstreifen war, der in den 90ern nach und nach fast alle seine Beteiligten ins Grab gebracht hat. Nun soll ein Remake gedreht werden (macht Hollywood ja am laufenden Band) und ausgerechnet sie soll darüber berichten.

Der Text wird durch vermeintliche Produktionsnotizen und Interviewmitschriften aufgelockert. Ansonsten ist der Schreibstil recht plastisch und noch leicht unterkühlt. Das Cover wirkt jetzt auf mich eher zusammengeschustert, aber interessant genug, dass man mit den Blicken hängen bleibt.

Es ist mal wirklich was erfrischend anderes und eher Horror als Thriller, was mich sehr reizt.