Der Krieg lässt einen nicht los

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everett Avatar

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Dave Collins ist Elitesoldat gewesen und nun, als Zivilist und als Sicherheitschef der JFK Airports, verfolgen ihn die Bilder aus seinen Kriegseinsätzen, voller Brutalität. Aber Dave hat eine sehr liebe- und verständnisvolle Frau, die das Leben mit einem meist abwesenden Soldaten bisher gut gemeistert hat. Zu der kleinen Familie gehört noch ein Sohn, der scheint ziemlich pfiffig, ist aber hyperaktiv. Es wird ein Rückblick von Dave zu seinen Kriegserlebnissen beschrieben und es gibt einen kurzen Blick in sein ziviles Familienleben. Dann ist man als Leser auf dem Flughafen dabei, erlebt den Blick aus Sicht der Sicherheitsmitarbeiter. Dann kommen Terroristen dazu, es scheint, dass ein Attentat geplant ist.
Allein die Beschreibung von Daves Kriegseinsätzen ist hart, brutal, beschönigt nichts. Menschlich macht es, dass ihn diese Erlebnisse in Form von Albträumen verfolgen. Gleichzeitig gibt es ihm die Fähigkeit Terroristen an Kleinigkeiten zu erkennen, was ihm auf dem Flughafen zugute kommt, denn da scheint er schon das richtige Auge zu haben.
Es herrscht eine untergründige, gefährliche Stimmung. Was mag da noch passieren.
Mir gefällt der kurze, präzise Stil, passend zum Thema.