Vergeltung von Don Winslow ist ein harter, über weite Strecken aber auch verhaltener Thriller.
Don Winslow gilt ja als momentan angesagtester Thrillerautor, deswegen wollte ich ihn auch mal ausprobieren, habe jedoch schnell bemerkt, dass er nicht mein Fall ist. Zum Beispiel fehlt mir ein annehmbarer Protagonist, der wenigstens ansatzweise lebendig wirkt. Natürlich ist Dave Collins Schicksal durch den Verlust seiner Familie, was ja schon in der Leseprobe angedeutet wurde, arg gebeutelt. Dennoch hätte man ihm außer seinem Söldnertalent doch noch ein paar andere Eigenschaften geben können. Auch die Nebenfiguren bieten nicht mehr.
Azziz hat für mich als Figur auch nicht funktioniert, zu klischeehaft gestaltet. Sein gewalttätiges Ende ähnelt dem der Hollywoodbösewichten der Actionfilme der neunziger Jahre. Nicht mein Fall.
Ich war auch enttäuscht, dass sich die Handlung nur eindimensional entwickelt. Äußerst actionlastig gestaltete Passagen gibt es reichlich. Also zugegeben, das kann der Autor gut, aber er übertreibt.
Stlilistisch gab es auch ein paar Ansätze, aber in der Summe blieben die einzelnen Absätze kurz und knackig, und die Dialoge einfach gehalten. Ich mag es eigentlich lieber, wenn detaillierter geschildert wird und die Dialoge Wortwitz besitzen. Aber das war bei Vergeltung eindeutig zu viel verlangt.
Winslow gilt als abwechslungsreich, vielleicht hätte mir ein anderer Roman von ihm besser gefallen, doch momentan kann ich es mir nicht vorstellen, ihn noch einmal zu lesen.
Don Winslow gilt ja als momentan angesagtester Thrillerautor, deswegen wollte ich ihn auch mal ausprobieren, habe jedoch schnell bemerkt, dass er nicht mein Fall ist. Zum Beispiel fehlt mir ein annehmbarer Protagonist, der wenigstens ansatzweise lebendig wirkt. Natürlich ist Dave Collins Schicksal durch den Verlust seiner Familie, was ja schon in der Leseprobe angedeutet wurde, arg gebeutelt. Dennoch hätte man ihm außer seinem Söldnertalent doch noch ein paar andere Eigenschaften geben können. Auch die Nebenfiguren bieten nicht mehr.
Azziz hat für mich als Figur auch nicht funktioniert, zu klischeehaft gestaltet. Sein gewalttätiges Ende ähnelt dem der Hollywoodbösewichten der Actionfilme der neunziger Jahre. Nicht mein Fall.
Ich war auch enttäuscht, dass sich die Handlung nur eindimensional entwickelt. Äußerst actionlastig gestaltete Passagen gibt es reichlich. Also zugegeben, das kann der Autor gut, aber er übertreibt.
Stlilistisch gab es auch ein paar Ansätze, aber in der Summe blieben die einzelnen Absätze kurz und knackig, und die Dialoge einfach gehalten. Ich mag es eigentlich lieber, wenn detaillierter geschildert wird und die Dialoge Wortwitz besitzen. Aber das war bei Vergeltung eindeutig zu viel verlangt.
Winslow gilt als abwechslungsreich, vielleicht hätte mir ein anderer Roman von ihm besser gefallen, doch momentan kann ich es mir nicht vorstellen, ihn noch einmal zu lesen.