spannungsgeladen

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biest Avatar

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Schon der Prolog hat es in sich. Die kleine Paula spielt mit ihrer Freundin Mia Verstecken. Kurze Zeit später ist Mia verschwunden. Entführt. Werner Hedelsberg, ein richtiger Pessimist, hat ärger mit dem Ordnungsamt welches seine Kneipe schließen will. Darüber hinaus wird er von starken Zahnschmerzen geplagt, die ihn zwingen einen Zahnarzt aufzusuchen. Doch Werner such nich einfach nur irgend einen Zahnarzt auf, sondern einen alten Bekannten, mit dem er noch eine Rechnung offen zu haben scheint. Verena, die ortsansässige Polizistin, hat sich ihr Privatleben auch anders vorgestellt. Im Alter von zwei Jahren verlor sie ihre Eltern bei einem Unfall und wuchs bei ihrer Großmutter Ruth auf. Diese leidet jedoch seit einiger Zeit an Alzheimer, was das Leben der jungen Polizistin zunehmend verkompliziert. Dann bekommt sie einen Anruf ihrer Kollegin. Zwei Tote in einer Arztpraxis.
Handelt es sich etwa bei einem der Toten um Werner? Welche Rechnung hat er noch mit dem Zahnarzt offen und welches Schicksal wird der kleinen Mia widerfahren?
Mein erster Eindruck: Wow! So wenige Seiten und schon so viel Spannung. Bereits das Cover hat mich in seinen Bann gezogen. Der dunkle Himmel, das Häusschen sieht aus wie eine Leichenhalle, in der noch Licht brennt, umgeben von einem Friedhof. Der Schreibstil sehr flüssig, lässt sich super lesen. Der Spannungsaufbau ist atemberaubend. Die Angst von Mia und die Last die auf Verenas Schultern liegt kann man regelrecht spüren.Die finanzielle Notlage von Werner und die Krankheit von Ruth sind aktuelle Themen in unserer Gesellschaft und ich finde es toll wenn sowas in einen Krimi integriert wird. Bin sehr gespannt wie die Geschichte weitergeht.