Elke Pistor ist mir als Autorin von Kriminalromanen (leider) bislang nicht aufgefallen, obwohl ich dieses Genre liebe. Nach der Lesprobe zu urteilen könnten ihre bisherigen Krimis zu Recht so viele gute Kritiken bekommen haben. Die drei Kapitel der Leseprobe haben jeweils ganz ander Stimmungen, werden aber alle glaubhaft vermittelt. Insbesondere die Anfangsszene hat mir eine Gänsehaut verschafft und mich glauben lassen, dass Mia eines der Opfer ist. Doch dann werden in der Zahnarztpraxis zwei Tote gefunden. Der Kneipenbesitzer und der Zahnarzt? Aber wer hat die beiden umgebracht? Und nebenbei nimmt die Autorin noch das schwierige Thema Demenz mit auf. Die wenigen Seiten haben mir sehr gut gefallen, das könnte eine ausgefeilte interessante Geschichte werden.