Vergessen

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hk1951 Avatar

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Im Prolog wird ein kleines Mädchen beim Versteckenspielen mit ihrer Freundin von einem Mann im Gebüsch überwältigt...

Schon der Anfang von Elke Pistor´s „Vergessen“ erinnert eher an einen Thriller als einen Kriminalroman, so schonungslos und spannend beginnt das Buch.

Doch als dann Verena und ihre Oma ins Spiel kommen, merkt man, dass sie eher Wert auf eine Kriminalgeschichte legt, denn es wird auch viel Wert auf die Hintergründe von Verena und ihrer Oma gelegt und nicht nur vermeintlich vordergründig die Spannung hochgetrieben.
Allein schon der Satz am Ende der Leseprobe „Ich möchte diese Krankheit nicht...“ berührt einen als Leser auch sehr. Das beschreibt die Autorin sehr authentisch und geht mit diesem sensiblen Thema sehr gut um meiner Meinung nach. Ein nach wie vor aktuelles Thema.

Ich bin sehr gespannt auf das weitere Buch, was ist mit der kleinen Mia passiert ? Wie lange wird ihre Kollegin Leonie Verena noch decken können, wenn sie wieder mal ihren Dienst vernachlässigen muss, weil ihre alzheimerkranke Oma sie braucht ?