Versteckspiel

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struppel Avatar

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Das Cover vermittelt Krimistimmung, ein dürsterer, einsamer Ort mit einem geheimnisvollem Licht.
Das Buch beginnt spannend, ein Mädchen wird beim Versteckspielen gewaltsam entführt. Die Autorin hat die Geschichte so clever erzählt, dass man zuerst dachte, ein anderes Mädchen würde das Opfer werden. Dann erfahren wir von dem schmerzgeplagten Kneipenwirt, der schon bessere Zeiten gesehen haben muss und auch mal einen anderen Lebensweg hat einschlagen wollen. Sein Zahnarzt fürchtet sich vor einer Erpressung. Was haben die beiden für eine dunkle, gemeinsame Vergangenheit? Auch die Ermittlerin, die zu dem Tod zweier Männer in einer Zahnarztpraxis gerufen wird, hat ein schweres Los gezogen als Waise und Pflegerin einer an Alzheimer erkrankten Oma.
Das Buch ist von der ersten Seite an mitreißend geschrieben, man mag es gar nicht aus der Hand legen. Spannung pur. Zudem sind die drei verschiedenen Handlungsstränge sehr schön erzählt. Es liest sich sehr flüssig, die Sprache ist angenehm. Auch wenn hier das kritische Thema Alzheimer eine Rolle spielt. Die Neugier ist da, wie die drei Stränge miteinander verknüpft sind und wie die Ermittlerin ihre privaten Probleme mit der Arbeit verbinden kann.