Wo ist MIa?

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lerchie Avatar

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Zwei Mädchen spielen auf dem Heimweg von der Schule Verstecken. Mia und Paula. Mia ist sauer, weil sie Paula nicht findet, und sie muss doch nach Hause. Oma wird schimpfen. Doch dann überredet Paula ihre Freundin sich nochmal zu verstecken. Sie ist überzeugt, Mia schnell zu finden. Doch als Mia sich durch eine Spalte drückt, greift jemand von hinten nach ihr und zieht sie weiter. Sie versucht zu schreiben, tritt mit den Füßen. Paula zählt langsam bis zwanzig, aber als sie bei zwanzig ist, ist Mia fast bewusstlos.
Werner Hedelsberg hatte Zahnschmerzen. Schon seit heute Morgen. Sie waren noch schlimmer geworden. Er wollte schlafen. Die Polin, die für ihn die Kneipe putzte, war noch nicht da. Er war allein und stellte sich vor, hier in der Kneipe einen Herzinfarkt zu bekommen, da würde ihn wenigstens die Polin finden. Es gingen immer weniger Leute aus, und wenn, dann kamen sie nicht zu ihm. Der Kontrolleur, der letztens da war, hatte sehr viele Kreuze in seine Unterlagen gemacht. Nichts hatte ihm gepasst, und wenn er wiederkäme. Wäre es wohl das letzte Mal. Gut, der Ordnungsbeamte hatte ihm die Besserungsvorsätze abgenommen, aber er glaubte selbst nicht daran. Die Polin, die dann kam, empfahl ihm, zum Zahnarzt zu gehen. Zuerst wollte er sich bei dem Arzt anmelden, doch jeder Zahnarzt musste Menschen mit Schmerzen annehmen, ihn erst recht, aus Gründen, die sei beide kannten. Ja, damals war alles anders geplant gewesen, er sollte der Arzt sein. Doch es war nicht so gelaufen.
Martin Schlendahl erkannte ihn wieder und fragte nach seinem Begehr. Zuerst den Zahn, und er brauche Geld sagte Werner. Er lasse sich nicht erpressen, und sie seien quitt gab Schlendahl zurück. Und er bereitete sich auf das Ziehen des Zahnes vor.
Verena kam gerade nach Hause, telefonierte noch kurz mit ihrer Kollegin, bevor sie die Haustür aufschloss. Sie rief nach Ruth und fand sie im Bad, wo sie nach etwas suchte. Ruth war Verenas Großmutter es wurde immer schlimmer. Sie hatte alles im Bad ausgekippt. Leonie rief an, zwei Tote in einer Arztpraxis. Doch sie käme auch kurz allein klar, meinte sie. Das Nudelsieb hatte sie gesucht. In der Küche lagen die Nudeln im Topf. Die Herdplatte war zum Glück nicht an. Verena schmierte ihrer Großmutter ein paar Brote und dachte, dass es so nicht weitergehen konnte. Sie hatte nur eine kurze morgendliche Hilfe für Ruth, aber man konnte sie nicht mehr so lange alleine lassen. Und Verena musste weg…
Die Buchbeschreibung: Kommissarin Verena Irlenbusch steht unter Druck: Während sie einen hochintelligenten Psychopathen jagt, verschlimmert sich die Alzheimererkrankung ihrer Großmutter. Außerdem wurde ihr der schlechtgelaunte Kollege Christoph Todt an die Seite gestellt, dem sie jede Information aus der Nase ziehen muss.
Doch Verena bleibt liebevolle Enkelin und professionelle Ermittlerin – auch wenn es sie fast zerreißt. Als sie schließlich auf die Spur des Mörders kommt, verfängt sich Verena in ein Netz aus lang vergessener Schuld und neuem Hass. Wird sie diesen Fall heil überstehen?
Die Leseprobe ließ sich leicht und flüssig lesen. Sie fing schon recht spannend an, mit der Entführung von Mia. Und dann das verlotterte Lokal, Werner, der zum Zahnarzt musste. Ich vermute, dass die beiden Toten in der Arztpraxis, zu welchen Verena gerufen worden war, Der Zahnarzt und seine Arzthelferin sind. Ich bin neugierig geworden und möchte das Buch gerne vorablesen. Über einen Buchgewinn würde ich mich freuen.