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beate w. Avatar

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Kommissarin Verena Irlenbusch kämpft an mehreren Baustellen. Ihre engste Kollegin fällt längerfristig wegen eines Unfalls aus und der neue Kollege Christoph Todt macht ihr das Leben und die Zusammenarbeit schwer. Die beiden haben zunächst einen Fall um zwei Tote in einer Zahnarztpraxis aufzuklären, bei dem der Konsum von LSD eine Rolle spielt. Die kleine Mia wird entführt und schnell wird klar, dass ein Zusammenhang zwischen den beiden Straftaten besteht. Anhand eines alten Fotos ermitteln die Kommissare, dass die Ursprünge weit in der Vergangenheit liegen.

Es kommt zu weiteren Todesfällen und neben dem Stress der Ermittlungen hat Kommissarin Irlenbusch noch die Sorge um ihre an Alzheimer erkrankte Großmutter Ruth, zu der sie ein sehr inniges Verhältnis hat. Der Spagat zwischen der Arbeit und der Versorgung der Großmutter setzt Verena immer mehr unter Druck. Und so ist sie dankbar, in dem Neurolgen Harald Enziger Unterstützung zu finden. Doch auch diese Beziehung gestaltet sich als nicht komplikationslos.

Der erste Fall um das Ermittlerteam Irlenbusch/Todt ist eine locker-flockige Urlaubslektüre. Wer einen nervenaufreibenden Krimi erwartet, wird enttäuscht sein. Ich fand den Roman recht kurzweilig, allerdings leicht durchschaubar und wenig spektakulär. Ganz sicher kein Buch, dass nachhallt. Langfristig gesehen nehme ich an, dass er seinem Namen alle Ehre machen wird. Man wird den Krimi vermutlich schnell vergessen.