Vergessen

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Die junge Polizistin Verena muss mit so einigem klarkommen: ihre geliebte Großmutter ist an Alzheimer erkrankt und braucht immer mehr Hilfe, ihre Kollegin erleidet einen schweren Motorradunfall, und sie bekommt einen neuen Partner zugeteilt, der sich als schwierig erweist. Und dann werden kurz nacheinander 2 Personen tot aufgefunden, und ein kleines Mädchen verschwindet spurlos. So nach und nach raufen sich die beiden Polizisten doch zusammen, einige Zusammenhänge werden deutlich, und schließlich...werden auch diese Fälle gelöst. "Kriminalroman" steht auf dem Buchcover, stellenweise könnte es sich auch um einen Thriller handeln. Menschliche Abgründe, Krankheiten, Gemeinheiten und simple Schwächen, aber auch Verständnis und aufkommende Toleranz machen dieses Buch zu einem Gewinn für den Leser. Schade nur, dass die Autorin so durch die Geschichte galoppiert - der Stoff hätte auch ohne weiteres ein dickeres Buch füllen können. Ein Teil des Endes war durchaus vorhersehbar, aber eben nicht alles, wodurch das Buch bis zum Ende nicht an Spannung verloren hat. Die Charaktere sind gut gezeichnet und sympathisch, da bleibt zu hoffen, dass die Serie noch weitergeht!