Vergessen

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Am Anfang des Buches wird die kleine Mia auf den Weg nach Hause entführt, als sie mit ihrer Freundin Paula verstecken spielt. Sie waren schon fast zu Hause als das passiert. Verena Irlenbusch eine Kommissarin muss in einem Fall ermitteln, wo zwei Menschen aus dem Fenster gesprungen sind. Beide Tode sind mit LSD, einer Droge, voll. Haben die beiden es selbst genommen oder wurde ihnen diese ohne ihr Wissen in ihr Getränk getan? Zu Hause hat sie ihre Großmutter, welche mehr und mehr ihre Unterstützung benötigt, noch hilft ihr die Nachbarin, aber eigentlich müsste sie mal mit ihr zum Arzt, um die Krankheit genau feststellen zu lassen. Ihre Kollegin Leo hat auf dem Weg zum Einsatzort einen schweren Verkehrsunfall. Ihre Großmutter vergisst, dann versucht ihr neuer Kollege Christoph Todt zu vergessen, was mit seiner Familie passiert ist. Und auch ein Arzt (Neurologe) Herr Harald Enzinger vergisst, was erst sehr spät rauskommt. Eigentlich versuchen alle die mit diesem Fall zu tun haben, also die noch möglichen Opfer zu vergessen. Die beiden Morde haben eins gemeinsam - ein Foto -, worauf die Toten und noch weitere Personen abgebildet sind. Die Fotos finden die Ermittler im Briefkasten der Opfer. Was möchte der Täter beweisen, und was hat das alles mit der Entführung der kleinen Mia zu tun?

Verena versucht ihr Leben zwischen Beruf und Privatleben so gut es geht zu organisieren. Da läuft ihr der Neurologe Enzinger über den Weg und hilft ihr einfach so, auch damit er sich mit ihr treffen kann. Ihr Kollege Todt, ist mürrisch und hat ein tolles Hobby - Ballonfliegen - und er hat wieder Alpträume. Schön geschrieben, und trotz der privaten Problem der Kommissare wird die Geschichte sehr detailliert erzählt. Ich würde mir auf alle Fälle einen weiteren Roman mit der Kommissarin kaufen oder leihen. Der Krimi spielt ja in Köln und Umgebung, das kommt sehr wenig vor. Das Cover kommt sehr ruhig rüber.