Magie umgibt uns

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missgowest Avatar

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Die beste Nachricht zuerst – „Vergissmeinnicht: Was man bei Licht nicht sehen kann“ ist der erste Band einer Trilogie über den coolen Quinn und die liebenswerte Matilda, die sich unter mysteriösen Umständen näherkommen, obwohl sie sich als Nachbarn schon sehr lange kennen. Matilda schwärmt für den gutaussehenden Quinn, während er Matilda nur als Teil ihrer großen Familie wahrnimmt – und leider nicht auf eine gute Weise. Doch das ändert sich schnell, als Matilda die einzige Person ist, an die er sich nach einem Unfall wenden kann, um den Geheimnissen, die ihn seither umgeben, auf den Grund gehen zu können.

Matilda und Quinn sind mir so sehr ans Herz gewachsen. Es ist schön, die Geschichte abwechselnd aus der Perspektive der beiden zu lesen. Es ist einfach sensationell, an ihrer Seite die Welt neu zu entdecken – und dass sie aus so viel mehr besteht, als man sich vorstellen kann. Das ist magischer Realismus vom Feinsten – und für mich ein absolutes Lesehighlight, das ich bestimmt gerne ein zweites Mal lesen werde. Kerstin Gier versteht es meisterhaft, ungewöhnliche Charaktere, Orte und Szenen zu schaffen, die man nicht so schnell wieder vergisst. Wie schön wäre es, mit Matilda und ihrer netten Cousine Julie zu plauschen oder sich im Blumenladen von Fee und Hyazinth umzusehen.

„Vergissmeinnicht: Was man bei Licht nicht sehen kann“ ist einfach super – hier stimmt der Inhalt, und das Cover ist einfach ein Traum. Selbst ohne Schutzumschlag ist das blaue Buch mit dem bunten Sternenhimmel und dem blauen Buchschnitt ein wahrer Hingucker. Schlägt man es dann auf und sieht die Umschlagseite mit Ex Libris, ist das Entzücken noch größer. Das Buch ist ein Augenschmaus und Lesegenuss. Ich habe selten ein Jugendbuch in Händen gehalten, dass mich so vollkommen überzeugt und begeistert hat. Von Herzen vergebe ich total verdiente 5 von 5 Sternen und freue mich schon sehr auf die beiden Nachfolgebände.