Schrecken an der Côte d’Azur

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biancaneve_66 Avatar

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Ein idyllisches Cover mit alten Fischerbooten und einer friedlichen Kleinstadt im Hintergund. Und dennoch – es erwartet uns ein Krimi. Die Einleitung macht recht betroffen. Vor 25 Jahren wird ein Junge in einem katholischen Internat missbraucht, ein anderer verschwindet spurlos.
Eyssen gelingt es durch schöne Beschreibungen den Leser direkt mit an die Côte d’Azur zu nehmen; Wetter, Landschaft, Cafés – man kann die Urlaubsstimmung förmlich riechen und spüren. Mit derselben Beobachtungsgabe gelingt es dem Autor aber auch einen Tatort oder eine Leiche zu beschreiben. Denn - wie am Cover - trügt auch hier die Stimmung. Louisa Lavandou, eine Influencerin, entdeckt am Strand die Leiche eines Jungen, als Paket in Mülltüten verschnürt – geschminkt und in einem Sommerkleid. Kein alltäglicher Fall für Capitaine Isabelle Morell und ihren Lebensgefährten und Rechtsmediziner Leon Ritter. Wer hat den jungen misshamdelt und dann erschossen? Und wie kann ein Priester dreihundertfünfundzwanzigtausend Euro Schulden machen?